Stille Geburt

Sternenkinder-SammelgrabEs gibt viele verschiedene Begriffe, rund um Fehlgeburten und Totgeburten und Sternenkinder. Für mich persönlich fasst der Begriff Stille Geburt sehr viel zusammen, da es rund um die Geburt meist sehr still ist. Das Baby weint nicht. Es fehlen die Worte. Betroffenheit macht oft still.

Grabstein von einem SternenkindergrabWas dann? Wenn das Schlimmste eintritt und die Geburt nicht eines der freudigsten Erlebnisse im Leben ist. Wenn die Geburt ein Abschied ist, wenn das Leben das beginnen soll gestorben ist.

Ich möchte hier ein paar Anregungen geben, die hilfreich sein können. Jeder Mensch ist individuell, trauert anders und hat andere Bedürfnisse. Achten Sie darauf was Ihnen gut tut! Und wenn Sie ganz persönlich Unterstützung haben wollen, rufen Sie mich an und wir vereinbaren einen Termin!

Rufen Sie mich an:

+43 699 10 734 116

Das gilt natürlich auch für Großeltern. Es wird oft vergessen, dass sie "doppelt" leiden. Sie trauern um ihr Enkelkind und leiden mit ihrem eigenen Kind mit. Auch dafür habe ich ein offenes Ohr.

 

Achten Sie auf Ihre Bedürfnisse (zu Beginn wirklich auch auf ausreichend Essen, Trinken und Schlaf)! Finden Sie heraus was Ihnen gut tut!

 

Kleiner Gedenkstein mit dem Spruch "Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten"Geben Sie ihrem Baby einen Namen und schaffen Sie sich Erinnerungen (Mutter-Kind-Pass, Ultraschallbilder, wenn das Baby schon größer war bei der Geburt Fotos, Fuß/Handabdrücke,...). Falls es zu Beginn noch zu sehr schmerzt, heben sie alles in einer Kiste auf und verräumen Sie sie. Und wenn der richtige Zeitpunkt da ist, können Sie sich die Erinnerungen wieder herholen.

 

Suchen Sie sich Unterstützung (Partner*in, Familie, Freunde oder auch wen externen)!

Kleiner Gedenkstein mit einem Engerl und dem Spruch "in stillem Gedenken"Reden Sie miteinander, besonders mit ihrem*r Partner*in. Tauschen Sie sich aus, wer welche Bedürfnisse hat und wie jede*r perönlich mit der Trauer umgeht. Und versuchen Sie es zu akzeptieren, wenn der*die andere es anders macht. Es gibt kein richtiges und falsches Trauern.

Nehmen Sie Ihre Gefühle (so unterschiedlich sie sein mögen) wahr.

Welche Rituale tun Ihnen gut (Kerze anzünden, Brief an Ihr Baby schreiben, mit anderen betroffenen Eltern reden, zum Friedhof gehen,...)?