Mit Kindern über den Tod sprechen

Lisi Weihs in Beratung mit einer Klientin

Das Wichtigste dabei ist Ehrlichkeit. Der Tod und das Sterben gehören nun mal zum Leben dazu und sollten vor Kindern nicht verheimlicht werden. Wenn man Kinder altersentsprechend aufklärt und ihnen den Raum ermöglicht, Fragen zu stellen, werden sie keine Angst vor dem Thema Tod haben.
Kinder wollen ernst genommen werden und dass man sie miteinbezieht, was auch immer geplant ist. Dabei gilt es Alter und Fähigkeiten der Kinder zu berücksichtigen.
Es gibt zahlreiche Bücher für unterschiedliche Altersstufen, die man als Unterstützung hernehmen kann.

Falls Sie Beratung diesbezüglich brauchen, um ganz individuell auf Ihr Kind und Ihre Situation einzugehen, machen Sie sich einen Termin aus und wir besprechen es gemeinsam.

 

Nehme ich mein Kind zum Begräbnis mit?

Begräbnisse sind Möglichkeiten, sich von Menschen zu verabschieden. Kinder haben genauso wie wir Erwachsene das Bedürfnis, sich zu verabschieden. Warum sollten wir sie dann nicht mitnehmen?

Wichtig ist, dass man altersgerecht mit den Kindern bespricht, wie das Begräbnis abläuft und was dort passiert. Wenn sich das Kind auskennt und auch Fragen stellen darf, kann es für sich entscheiden, ob es mit will. Besonders bei jüngeren Kindern ist es hilfreich, wenn eine Bezugsperson, die selber nicht (stark) von Trauer betroffen ist, für das Kind während des Begräbnisses zuständig ist. Diese Bezugsperson kann dann noch aufkommende Fragen klären oder auch mit dem Kind gehen, wenn das Kind es will, falls es zu lange dauert oder langweilig wird oder was auch immer.

Wenn Sie sich unsicher sind oder gerne eine konkrete Situation besprechen wollen, nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Im nächsten halben Jahr gibt es auch einige Veranstaltungen zu diesem Thema.